1. Dauerdruckfeuerlöscher
Dauerdruckfeuerlöscher sind Löscher deren Behälter stets unter Druck steht. Im Löschmittelbehälter befindet sich das Löschmittel sowie Treibgas Stickstoff oder Pressluft.
Im Einsatz wird zuerst die Sicherung entfernt. Danach wird aus Sicherheitsgründen der Düsenschlauch am Schlauchende festgehalten. Durch Herunterdrücken des Druckhebels wird der Dichtkegel der Armatur entlastet, sodass das Löschmittel-Treibgasgemisch über ein Steigrohr, Armaturschlauch und Schlauchdüse nach außen gelangt. Nun kann mit dem Löschvorgang begonnen werden. Sämtliche Armaturen müssen nach Norm abstellbar sein, da mit einer Rückzündung des Brandes gerechnet werden muss.
2. Aufladefeuerlöscher
Bei sämtlichen Aufladefeuerlöschern steht der Löschmittelbehälter im Ruhezustand nicht unter Druck. In diesem Behälter befindet sich das Löschmittel. Das Treibgas (CO2), das sich in einer Hochdruckstahlpatrone befindet, ist in der Auslösearmatur eingeschraubt.
Im Einsatzfall ist zuerst die Sicherung zu entfernen. Danach ist die Auslösearmatur zu bedienen, die es als Druck-, Schlag-, Kipphebel und Drehventil gibt. Durch diese Maßnahme wird über ein Auslösemechanismus das Treibmittel aus der Patrone befördert. Dieses gelangt über ein Gasrohr mit Flatterventil in den Hauptbehälter. Durch diesen hohen Druck. Durch diesen hohen Druck, der sich nun in dem Löschbehälter aufbaut, wird das Löschmittel aufgewirbelt und vermischt. Bei Schaumgeräten unterscheidet sich dieser Vorgang jedoch, wenn eine schwimmende Schaumkartusche (die Folie der Schaumkartusche platzt durch den Druckaufbau und vermischt sich mit der Premixlösung im Löschmittelbehälter) vorhanden ist.
Eine zweite Bauart der Schaumflaschen ist mit einem fertig eingebauten Behälter versehen, wobei dieser mit einer Leitung mit der Treibgaspatrone verbunden ist und durch den Druckaufbau der CO2-Flasche die Flüssigkeit (Schaumkonzentrat) des Behälters sich mit der Premixlösung im Löschmittelbehälter vermischt.
Je nach Auslöseart gelangt das Löschmittel/Treibgasgemisch bis zur abstellbaren Druckhebelarmatur oder zur abstellbaren Löschpistole des Schlauches. Bei der Druckhebelarmatur des Aufladefeuerlöschers wird wie bei den Dauerdruckfeuerlöschern dieser Vorgang genauso durchgeführt. An allen anderen Auslöseformen befindet sich an den Feuerlöschern ein Löschpistolenschlauch. Hier wird das Löschmittel-/Treibgasgemisch über ein Steigrohr und Schlauch bis zu einer abstellbaren Löschpistole befördert. Nach Betätigung (Herunterdrücken) der Löschpistole wird das Löschmittel für den Einsatz nach außen befördert.