Tragbare Feuerlöscher existieren bereits seit Anfang des 19ten Jahrhunderts und wurden damals mit einer laugenartigen Flüssigkeit als Löschflüssigkeit verwendet. Im Innern eines solchen Feuerlöschers war eine Säureampulle befestigt die durch das Betätigen des Schlagkopf zerstört wurde und so die Entwicklung eines Gases in Gang brachte. Über eine Austrittsdüse wurde die Löschflüssigkeit dann nach außen befördert. Der Nachteil dieser Technik war jedoch, dass diese Feuerlöscher nicht abstellbar waren.
Heutzutage werden alle tragbaren Feuerlöscher nach der DIN EN3 Norm gefertigt und werden bei Klein- und Erstehungsbränden eingesetzt. Ihr Gesamtgewicht darf 20kg nicht überschreiten. Die Löschmittelbevorratung eines tragbaren Feuerlöschers beträgt 1 bis 12kg oder 2 bis 9 Liter.
Je nach Feuerlöschart kann das Löschmittel Pulver, CO2, Schaum, Wasser oder anderen Stoffen befüllt sein. Diese Löschmittel finden bei den unterschiedlichsten Brandarten Verwendung und werden in verschiedene Brandklassen unterteilt. Die jeweilige Brandklasse wird außen am Feuermelder vermerkt.